Am vergangenen Sonntag fand nun in der Rastatter Boulehalle die von allen Spielern des BCE heiß ersehnte Finalrunde des BBPV-Pokals statt. 59 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg waren Anfang des Jahres angetreten, um sich den begehrten Titel als Pokalsieger zu ergattern. Nachdem man sich in den Runden zuvor gegen die Mannschaften aus Kirchzarten, Denzlingen, Graben-Neudorf und Karlsruhe/Grünwinkel durchgesetzt hatte, zog der BCE als eine von 4 Mannschaften ins Halbfinale ein.

Mit dem VfB Neuffen, dem BC Stuttgart und dem dreifachen Titelverteidiger BC Edingen Neckarhausen warteten dort allerdings ganz harte Brocken, die in der abgelaufenen Saison 2 bzw. 3 Spielklassen über dem BCE um die Titel kämpften.

Im Halbfinale ging es zunächst gegen den VfB Neuffen. Zuerst lief für den Favoriten alles nach Plan, denn nach den ersten beiden Runden lag Ettenheim mit 7:14 zurück. Somit war klar, dass beide Tripletten gewonnen werden mussten um ins Finale einzuziehen. Die gelang überraschend deutlich. Durch überragende Legeleistungen konnten sowohl das Mixte (13:1) als auch die zweite Partie (13:5) gewonnen werden.

Kurze Zeit später stand auch der Gegner fest. Im anderen an Spannung nicht zu überbietenden Halbfinale setzten sich nach fast 5 Stunden die Stuttgarter, die ebenfalls beide Partien gewinnen mussten, mit 20 : 11 durch.

Im darauf folgenden Finale spielte Stuttgart jedoch souverän seine Klasse gegen eine stark motivierte Ettenheimer Mannschaft aus, die sich nach der Doublette Runde mit 17:4 leider geschlagen geben mußte. Dennoch konnte man sich mit erhobenen Hauptes aus der Rastatter Boulehalle verabschieden. Als krasser Außenseiter konnte man mit dem Erreichen des Finales die größte sportliche Mannschaftsleistung in der fast 30-jährigen Vereinsgeschichte feiern. Nach der Meisterschaft in der abgelaufenen Oberligasaison ist dies ein weiterer großer Erfolg für den Verein aus der Rohanstadt, den man bei einem gemeinsamen Essen noch gebührend feierte.

Die erfolgreiche Pokalmannschaft

Stehend v.l.n.r. Alexander und Anja Reinert, Marius Paul, Sandra Brillault, Rita Küntzler, Philippe Brillault, Ramona Rosanke, knieend v.l.n.r. Ron Reinert, Dominik Eschbach.
Im Finale leider nicht dabei: Julia Bauer, Michael Dippel, Klaus Sievers, Klemens Weiber.