Knappe Niederlage im Viertelfinale

Am 20. Oktober fand, bei für diese Jahreszeit erstaunlich angenehmen Temperaturen, das mit Spannung erwartete Viertelfinale im BaWü-Pokalwettbewerb statt. Mit einem Sieg hätte sich der BCE nach 2015 erneut für die Finalrunde in Stuttgart qualifizieren können,
doch leider musste man sich den stark aufspielenden Gastgebern Heavy Metall Heubach nach aufopferungsvollem Kampf knapp geschlagen geben.
Die Anreise in den Ostalbkreis verlief ohne Zwischenfälle und so hatten wir schon früh die Gelegenheit, den gegnerischen Platz kennen zu lernen. Als frischgebackener Meister der Regionalliga Nord, stieg die Heavy Metall Heubach in die BaWü-Liga auf und war auf heimischen Platz leicht favorisiert.
Dies bestätigte sich auch bereits in der 1. Runde, da wir nur 2 von 6 Partien für uns entscheiden konnten. Zeitweise lag man sogar in allen 6 Matches zurück, doch Marius und Ron konnten ihre Partien jeweils drehen und 4 Punkte für den BCE einfahren.
Ärgerlich war die Niederlage unserer Erfolgsgarantin Angelika, die ebenfalls nach Rückstand in Front gehen konnte und die Gegnerin sogar beim Stande von 11:8 zur Auswechslung zwang. Angelika spielte wie gewohnt stark, doch ihre neue Gegnerin konnte, obwohl mehrfach mit dem Rücken an der Wand, die Partie am Ende mit 13:12 für sich entscheiden.
Spielstand und Ergebnisse nach den Tête-à-Têtes (4:8):
Gerd Windmüller : Alexander Reinert 13:1
Udo Mattasits : Marius Paul 5:13
Noureddine Abouyoub : Matthias Junker 13:9 (Einwechslung Andreas Hubrich)
Stefan Grau : Ron Reinert 10:13
Hans Haase : Klaus Sievers 13:4
Jutta Raab : Angelika Hubrich 13:12

Somit mussten wir zwingend ein Doublette für uns entscheiden um weiter im Spiel zu bleiben. Mit 3 Siegen würde man sogar die vor der letzten Runde wichtige Führung übernehmen können, doch davon war nach den bis dahin starken Leistungen der
Gastgeber nicht auszugehen. Anja und Dominik konnten ihre Begegnung relativ zügig für sich entscheiden und auch Klaus und Marius lagen hoch in Front und die Gegner hatten bereits gewechselt. Nach der Niederlage von Ron und Andreas ging es in der noch ausstehenden Partie allerdings nur noch um die goldenen Ananas und so war es dann nicht ganz so ärgerlich, dass diese nach 12:2 Führung noch mit 12:13 verloren wurde.
Spielstand und Ergebnisse nach den Doublettes (7:14):
Noureddine Abouyoub/ Udo Mattasits : Ron Reinert/Andreas Hubrich 13:7
(Einwechslung Matthias Junker für Andreas Hubrich)
Gerd Windmüller/ Stefan Grau : Klaus Sievers/ Marius Paul 13:12
Hans Haase/Jutta Raab : Anja Reinert/Dominik Eschbach 4:13

Somit war die Ausgangslage für die noch ausstehenden Triplettes klar. Nur mit 2 Siegen würde man die Begegnung noch für sich entscheiden können. Und die letzte Runde hatte es nochmals richtig in sich. Nachdem man in beiden Partien in Führung gehen konnte wechselte das Momentum und in beiden Matches drohte die Niederlage. Das Mixte konnte nach einem 6:12 Rückstand aber doch noch gewinnen und ihre Mitspieler lautstark anfeuern. Mehrfach am Rande der Niederlage konnte sich Alex, Andi und Matthias sogar selbst einen Matchball erspielen. Aufgrund der starken Verteidigung konnte ging dieser aber nur über den Sauschuss. Zwar verfehlte Alex diesen nur denkbar knapp aber immerhin konnte man mit 2 Punkten auf 11:12 verkürzen. In der darauffolgenden Aufnahme sah es wiederum gut für uns aus. Doch der starke Noureddine konnte eine eigene Kugel zum Punkt drücken. Bei eigenem Kugelvorteil schoss Alex jedoch die eigene Kugel und nach weiteren 2 Löchern war, trotz starker letzter Kugel von Matthias, die Partieund somit das Match verloren.
Endergebnis und Ergebnisse Triplettes (12:19, 108:122 ):
Noureddine Abouyoub/ Udo Mattasits/ Gerd Windmüller : Andreas Hubrich/Marius Paul/Alexander Reinert 13:11
(Einwechslung Matthias Junker für Marius Paul)
Hans Haase/Jutta Raab/Dieter Hill : Anja Reinert/Dominik Eschbach/Ron Reinert 12:13
(Einwechslung Angelika Hubrich)

Auch wenn die Begegnung verloren wurde und noch eine weite Heimreise bevorstand bleibt uns der Pokaltag in schöner Erinnerung. Nicht zuletzt dank unseren netten Gastgebern, denen wir für die Finalrunde fest die Daumen drücken.